Geboren und aufgewachsen im Sauerland
Studiert (Linguistik, Kommunikationswissenschaften und Kulturwissenschaften) und promoviert (zu „Kommunikation im Spiegel der Unternehmenskultur“) an der Westfälischen Universität Münster
Kommunikationsberaterin für Unternehmen und öffentliche Organisationen bei Agenturen in Hamburg und Berlin
Seit 2011 Professorin für Wirtschaftskommunikation an der HTW Berlin, seit 2019 Vizepräsidentin für Forschung, Transfer und Wissenschaftskommunikation
Engagiert für den Transfer zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft
Außerdem Gastro-Expertin, Vielleserin, Juist-Fan und glücklich verheiratet
Aktiv im Netz bin ich vor allem hier: LinkedIn
Panel 1
Mich begeistert die Möglichkeit, als Wissenschaftsmanagerin ein inspirierendes Umfeld für Lehre, Forschung und Transfer und somit die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass wissenschaftliche Erkenntnisse zur Lösung unserer Gegenwartsfragen beitragen.
Kommunizieren – Netzwerken – Ermöglichen
Diese drei Begriffe fassen mein Verständnis von Wissenschaftsmanagement zusammen. Unerlässlich für den Erfolg ist die intensive Kommunikation mit allen internen und externen Akteursgruppen. Als begeisterte Netzwerkerin ist es mir wichtig, den Kreis der Kooperationspartner zu pflegen und zu erweitern, der die Einbindung der Hochschule in ihr ökonomisches und gesellschaftspolitisches Umfeld gewährleistet. Um Innovation zu fördern, ermögliche ich nach Kräften die Verwirklichung von Ideen, die an mich herangetragen werden.
In den vergangenen Jahren durfte ich neben meinem Amt als Vizepräsidentin auch an anderen Stellen für die Wissenschaft wirken. In der #FactoryWisskomm des BMBF entwickele ich als Mitglied im Steering-Komitee sowie als Arbeitsgruppenleiterin Ideen für eine zeitgemäße Wissenschaftskommunikation. Als Gutachterin und Auditorin begleite ich Hochschulen und Universitäten, z.B. bei Evaluationen im Rahmen der Exzellenzinitiative.
Transfer – meine Leidenschaft
Besonders interessiert mich, wie der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft oder zwischen Wissenschaft und Politik gelingt. Diese für mich zentrale Aufgabe jeder Hochschule und Universität bearbeite ich an meiner Hochschule, der HTW Berlin, mit vielfältigen Projekten seit Amtsantritt als Vizepräsidentin für Forschung und Transfer im April 2019, z. B.:
- als Projektkoordinatorin des Projekts Zukunft findet Stadt – Das Hochschulnetzwerk für ein resilientes Berlin im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule
- in der Startup-Förderung, hier insbesondere im InnoTechHub, einem Inkubator für technologiegetriebene Gründungen, den ich gemeinsam mit meinem Team an der HTW Berlin aufgebaut habe
- in Form von Vernetzungsdialogen zwischen verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft, z.B. dem Spree-Talk
Panel 2
Ich berate insbesondere Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen, aber auch Unternehmen und NPO bei der Konzeption und Umsetzung ihrer internen und externen Kommunikation. Meine Beratungsschwerpunkte sind Strategieentwicklung sowie das Management von Beziehungen zu verschiedenen Stakeholdergruppen.
Beispiele für Beratungsmandate:
- Entwicklung eines Leitbilds für eine Universität
- Konzeption einer Transferstrategie für eine Hochschule
- Entwicklung einer Strategie für die integrierte Kommunikation einer Stiftung
Meine Expertise teile ich gerne auch in Vorträgen und auf Podien.
Beispiele für Vorträge:
- „Ich, Zukunft und Transfer“, BMBF-Forschungstour „Miteinander durch Innovation – Wissenschaft und Technik im Dialog“
- „Wissenschaftskommunikation als Profilbildung von Hochschulen“, Convention der #FactoryWisskomm des BMBF
- „Lasst uns reden – Warum der öffentliche Dialog manchmal schwierig, aber nötiger denn je ist“, Neujahrsempfang der Gemeinde Schalksmühle
Panel 3
Als Schülerin durfte ich eine Podiumsdiskussion mit Ignatz Bubis moderieren, dem damaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland. Für mich und meine Entwicklung war das ein prägendes Erlebnis.
Schon damals hatte ich folgenden Anspruch an eine Moderation: Sie sollte einerseits strukturiert und informativ, andererseits unterhaltsam sein. Dies ist nach wie vor mein Credo. Heute moderiere ich 30-minütige Podiumsdiskussionen ebenso wie ganztägige Veranstaltungen.
Beispiele für Moderatorentätigkeit:
- Hauptpodium „Wer zahlt die Rechnung der Corona-Pandemie?“ beim 3. Ökumenischen Kirchentag u.a. mit Bundesfinanzminister Olaf Scholz
- Plenary Table „Promotiong Gender Equality for Innovation“ beim Falling Walls Science Summit
- Wissenschaftssymposium zum Thema „Digitalisierung“
- Jubiläumsfestakt 25 Jahre HTW Berlin
- Webtalks und Online-Konferenzen
Ich arbeite mich gern und schnell in die verschiedenen Themenbereiche ein.
Bild: ©BMBF/Rickel
Panel 4
Die Lehre ist mir eine Herzensangelegenheit. Respektvoll, dialogisch und praxisorientiert sind meine Maßstäbe für gute Lehre. In den letzten Jahren habe ich u.a. an der HTW Berlin, der Universität Erfurt, der Steinbeis Hochschule sowie der Metropolia University Helsinki gelehrt.
Ich biete Seminare zu folgenden Themenbereichen an:
- Strategische Kommunikation
- Public Relations und Kommunikationsmanagement
- Beratungskommunikation
- Politische Kommunikation/Campaigning
- Text und Rhetorik
2014 habe ich den Preis für gute Lehre der HTW Berlin erhalten, den ich als Ansporn verstehe, meine Lehre stets weiterzuentwickeln.
Mein Forschungsinteresse erstreckt sich auf Themenfelder an der Schnittstelle von Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. Ich arbeite theoretisch und empirisch zu:
- Wissenschaftskommunikation
- Corporate Responsibility
- Politische Kommunikation und Campaigning
- Kommunikation und Vertrauen
Die Ergebnisse meiner Forschung stelle ich in wissenschaftlichen Publikationen, Webbeiträgen und auf Veranstaltungen vor.
Bild: ©Studienstiftung des deutschen Volkes / Olaf Malzahn
Panel 5
Dialog ist meine Leidenschaft, die mein Mann Dr. Dietmar Molthagen mit mir teilt. Wir organisieren vielfältige Dialoge in unseren jeweiligen Berufen und tun dies auch gemeinsam.
Unsere umfangreichen Erfahrungen in der Dialogorganisation geben wir gern weiter. Auf Grundlage Ihrer Ideen entwickeln wir Konzepte und Programme für öffentliche oder exklusive Dialogveranstaltungen. Zudem stehen wir auch als Facilitator zur Verfügung, der Sie bei der praktischen Organisation und Durchführung von Dialogen tatkräftig unterstützt. On- und Offline-Dialoge sind uns gleichermaßen vertraut, große Gruppen schrecken uns ebenso wenig wie ein exklusiver Kreis von Multiplikator_innen. Wir informieren Sie gern per E-Mail unverbindlich über unser Leistungsspektrum.
Von uns organisierte Dialoge (Auswahl):
- Vernetzungsdialoge zwischen verschiedenen Stakeholdern aus Politik, Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft, z.B. der Spree-Talk
- Große Kongresse wie der Integrationskongress #angekommen in der Friedrich-Ebert-Stiftung oder die Mitarbeit an Evangelischen Kirchentagen
- Online-Konferenz trao – Wissenschaft trifft auf Wirtschaft
- Partizipative Konferenzen wie Open Space, Zukunftskonferenz oder BarCamp
- Exklusive Hintergrundgespräche mit Multiplikator_innen
- Diskussionsforen, Seminare, Fachtagungen
- Und nicht zuletzt: unsere privaten Salonabende
Seit 2015 organisieren wir den GPMK-Salon in unserer Berliner Wohnung. GPMK steht für „Gesellschaft – Politik – Medien – Kultur“, denn dies sind die Themen, über die wir in einem geschützten Ambiente ins Gespräch kommen wollen. Wir haben schon über die Zukunft des Journalismus, Religion in unserer Gesellschaft, die visuelle Inszenierung von Macht, die Bedeutung der Wahlforschung, die Entwicklung der transatlantischen Beziehungen in der Regierungszeit Donald Trumps u.v.m. nachgedacht.
Von 2017 bis 2018 haben wir den Lovelace Morning Salon im Pop-up-Hotel „Lovelace“ in München ausgerichtet. Seit 2018 führen wir die Juister Salongespräche auf der Nordseeinsel Juist durch.
Schließlich haben wir 2019 unsere Erfahrungen in dem Buch „Lasst uns reden – Wie Kommunikation in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelingt“ zusammengefasst – und geben diese gern weiter.